Data Center Fabric

Data Center Fabric

Georedundantes Rechenzentrum mit „Leaf & Spine“ Architektur für ein Finanzunternehmen.

Performance-Infrastruktur mit Fokus auf maximaler Hochverfügbarkeit und Business Coninuity

Ein süddeutscher Finanzdienstleister lagerte sein Rechenzentrum, vormals selbst gehostet, in einen Housing Service zweier regionaler Data Center aus.

Der Kunde benötigte aufgrund von historischen „Low-Level“ Applikationen ein Data Center Design, welches Konnektivität und Flexibilität auf Sicherungsschicht (OSI Layer 2) bietet, ohne die Nachteile eines Switched Design mitzubringen. Der primäre Fokus der Infrastruktur sollte jedoch auf maximaler Hochverfügbarkeit und Business Coninuity (BCM) liegen.

BEUL entwickelte in Zusammenarbeit mit Cisco Solution Engineers ein Konzept für ein georedundantes Data Center Network, dass eine „Leaf & Spine“ Architektur über beide Rechenzentrumsstandorte spannt. Als Overlay wird „Cisco Fabric Path“ genutzt, eine TRILL-Implementation, welche die Vorteile eines Switched und Routed Design miteinander kombiniert. Hierbei kamen Cisco Nexus Switches der Serien 7000, 5000 und 2000 als ToR-und EoR-Systeme zum Einsatz, welche neben Channelized 10G-Ethernet auch 8G-Fiberchannel und 10G-FCoE für die Anbindung von Servern und Storage bereitstellen. Die Data Center Standorte selbst wurden via DWDM-Technologie über Dark Fiber multi-redundant gekoppelt.

BEUL bereitete die DC-Infrastruktur für den Kunden schlüsselfertig in den neuen Rechenzentren vor und begleitete den kompletten Umzugsprozess, insbesondere die mehrtägige „heiße“ Migrationsphase mit verstärktem Einsatz in der Nacht und am Wochenende.

Motivation

  • Kosten- und Migrationsdruck durch Umzug in neue Rechenzentrumsumgebung
  • Implementierung eines symmetrischen Datencenters und DMZ-Zone für gesicherte Business Continuity im Katastrophenfall (durch Clustering und Georedundanz)
  • Konsolidierung des bisherigen Data Center Volumens durch Switch-Aggregation und SAN-Integration

Herausforderungen

  • Aufwendige und langwierige Servermigration aufgrund des Hardwarevolumens mit 24/7 Vor-Ort Service, Installationsschichten und Rufbereitschaft
  • Aufrechterhaltung des Standardbetriebs durch gestaffelte Migration
  • Ablösung der vorhandenen SAN-Switches durch Multiprotocol Nexus Systeme mit Ethernet, FCoE und FC

Technologien

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Das Projekt in Zahlen

2
Georedundante Data Center
72
Stunden Schichtarbeit für Systemumzüge
500
Server und Storage Systeme
1.200
Virtual Machines
10.000
Meter LWL- und Kupferkabel
20.000
Kilogramm Netz- und Serverhardware